Leistungen

  • Elektrodiagnostische Evaluierung mittels Nervenleitgeschwindigkeit und Elektromyographie (NLG/EMG): bei Verdacht auf Karpaltunnelsyndrom, Sulcus N. ulnaris Syndrom, Läsionen des peripheren Nervensystems (N. peronaeus, N. tibialis, N. femoralis, N. medianus, N. ulnaris, N. radialis, N.axillaris, N. accessorius, N. facialis), Plexusaffektion, Wurzelirritation, Polyneuropathie.
  • Beratung bezüglich möglicher physikalischer Therapieoptionen bei Engpaßsyndromen (z.B. Karpaltunnelsyndrom) und peripheren Nervenläsionen.
  • Verordnung und Einschulung für eigenständige elektrotherapeutische Heimtherapie.
    Hand eines Patienten, an die der Arzt Messchleifen anbringtUnterarm eines Patienten mit angebrachten MesskabelnComputerbildschirm mit Messdaten
  • Elektrotherapie zur Muskelstimulation nach Nervenläsionen. Mögliche Indikationen: Fußheberschwäche bei Peronaeusläsion oder Bandscheibenvorfall, Fallhand bei Radialisläsionen, Schwäche der Armmuskulatur nach Plexus brachialis Läsionen, Schwäche der Oberschenkelmuskulatur nach Femoralisläsionen
  • Elektrotherapie zur Muskelstimulation zur Kräftigung geschwächter Muskulatur mit normaler Nervenversorgung: z.B. nach Operationen, längeren Erkrankungen, bei altersbedingtem Muskelschwund (Sarkopenie).
    Fuss eines Patienten mit angebrachten MesskabelnArzt hält ein Messgerät an den Puls eines PatientenMessung am Fuss, dahinter Laptop mit Messdaten
  • Elektrotherapie bei Schmerzzuständen am Bewegungsapparat: z.B. bei chronisch rezidivierende Wirbelsäulenbeschwerden, hartnäckigen muskulären Verspannungen, Arthrosen, Polyneuropathien
  • Beratung und Einschulung bezüglich funktioneller Elektrostimulation (FES) nach Schlaganfall, Multipler Sklerose und anderen neurologischen Erkrankungen.
  • Beratung bezüglich physikalischer Therapieoptionen bei Beschwerden am Bewegungsapparat (Ultraschall, Massage, Wärmeapplikation, Elektrotherapie, Heilgymnastik…..).
  • Bestimmung des Doppler-Index (Doppler-Ultraschall Druckmessung) bei Verdacht auf periphere arterielle Verschlußkrankheit

Das Karpaltunnelsyndrom

Das Karpaltunnelsyndrom ist das häufigste Kompressionssyndrom an der oberen Extremität, dessen Symptomatik durch Kompression des N.medianus innerhalb des Karpaltunnels am Handgelenk hervorgerufen wird.

Das Karpaltunnelsyndrom kommt am häufigsten zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr vor. Die Prävalenz (Häufigkeit) für Frauen liegt bei etwa 9%, für Männer bei etwa 1%. Über das Verhältnis Frauen zu Männern bzgl. Erkrankungshäufigkeit schwanken die Angaben von 9zu1 bis 3zu1 . In der Schwangerschaft wird die Prävalenz mit 17% angegeben.

Meistens entwickeln sich die Beschwerden langsam. Nächtliche Mißempfindungen und Armschmerzen, „eingeschlafene Hände“, häufig notwendiges Schütteln und Ungeschicklichkeit der Hand sind typische Symptome.

Ich versuche mittels Erhebung der Vorgeschichte, der klinischen Untersuchung und Elektrodiagnostik das Karpaltunnelsyndrom zu verifizieren, das Ausmaß zu objektivieren und mögliche konservative Therapien mit Ihnen zu besprechen und einzuleiten, falls eine Operation nicht indiziert oder gewünscht ist.